- Projekttitel: Digital Inspection and Quality Assurance for Lithography-based Ceramics Additive Manufacturing
- Akronym: DIQACAM
- Laufzeit: 36 Monate (Start 01.04.2020)
- Fördergeber: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG
Projekte
Digital Inspection and Quality Assurance for Lithography-based Ceramics Additive Manufacturing
Projektinformation:
Ziel:
Das DIQACAM-Projekt zielt darauf ab, die Qualität der Hochleistungskeramiken in der Additiven Fertigung zu verbessern und damit höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten, indem ein at- und inline Prozessüberwachungssystem entwickelt wird. Die Inline-Prozessüberwachung ist ein wesentlicher, derzeit noch fehlender Schritt zur Sicherstellung der Qualität von keramischen Hochleistungsbauteilen, die durch lithographiebasierte additive Fertigung (LCM-AM) hergestellt werden. Wir schlagen vor, ein neues Qualitätssicherungssystem zu entwickeln und einzuführen, indem wir moderne Sensor- und Bildgebungstechnologien miteinander verbinden: die Optische Kohärenztomographie (OCT) als Technologie für die zerstörungsfreie Prüfung und digitale, bildbasierte Fehlererkennung für die schichtweise 3D-Druck-Prüfung in LCM-AM. Die OCT-Bildgebung im erweiterten Nah- und Mittelinfrarot-Spektralbereich, der sich am besten für die optische Untersuchung von Keramikschichten eignet, kann zusätzlich durch Terahertz- und Laser-Ultraschall-Sensorik zu einem kompletten AM-Keramik-Testsystem erweitert werden.
Die Projektpartner - das österreichische KMU Lithoz GmbH, das österreichische Forschungszentrum für zerstörungsfreie Prüfung (RECENDT) und das französische KMU Leukos werden die Fortschritte bei der Entwicklung von Superkontinuum-Lasern als moderne Lichtquellen bei der Untersuchung von Keramiken nutzen und ins Projekt einbeziehen. Die LCM-AM-Prozesskontrolle soll dabei auch durch die Einführung eines maschinell-lernenden, bildbasierten Klassifizierungs- und Feedback-System verbessert werden. Das Ergebnis dieses Projekts wird LCM-AM-Prozesse und Drucker durch eine höhere Prozesssicherheit verbessern, was zu weniger Fehlern und einer geringeren Fehlerquote bei AM-Hochleistungskeramikbauteilen führen wird.