Das COMET-Projekt ReWaste F zielt darauf ab, die globale Herausforderung der Sortierung von Kunststoffen und anderen gemischten nicht gefährlichen Abfällen anzugehen, die innovative und nachhaltige langfristige Lösungen erfordert.

In sechs untergeordneten Einzelprojekten werden Untersuchungen und Charakterisierungen von Abfallstoffen sowie Test zu deren physikochemischen, materialspezifischen Eigenschaften und deren Kreislauffähigkeit durchgeführt. Die Sortierung, Aufbereitung und Verwertung neuer Sonderströme aus gemischten Abfällen (z.B. Kunststoffe, Holz) wird in Forschungszentren und Anlagen der Partner in technischen und großtechnischen Versuchen erprobt. Die Entwicklung von standardisierten Forschungs-, Material-, und Maschinenleistungsmethoden wird durch zahlreiche praktische Tests unterstützt. Schließlich erfordert die Entwicklung einer "intelligenten Abfallfabrik" mit vernetzten Abfalldaten, Maschinen und Sensoren, die in einer "Sensorfusion" verschiedener Technologie- und Softwareanbieter verbunden sind, eine einzigartige horizontal und vertikal integrierte sowie herstellerunabhängige "digitale Plattform", die innerhalb von ReWaste F entwickelt wird.

Um eine möglichst hohe Wertschöpfung aus Abfällen zu erzielen, werden neue Methoden zur berührungslosen Online-/Zeit-Charakterisierung und Qualitätssicherung von In- und Outputs benötigt. Basierend auf ihrer Expertise in optischen Technologien (insbesondere NIR, MIR und THz) ist es die Aufgabe der RECENDT, neue Methoden und Sensoren für die Materialcharakterisierung und Datenanalyse bei der Sortierung von Mischabfällen zu entwickeln.