Ziel des Projektes iFLOWS ist es, ein neuartiges, mehrstufiges, synergetisches Toolkit zu konzipieren, zu entwickeln, zu integrieren, zu testen und zu validieren, um die Informationsgewinnung, das Screening und die Aufdeckung von illegalen Materialien und gefährlichen Stoffen in Kurier- und Postströmen, die sich über die EU-Grenzen und innerhalb der EU bewegen, zu verbessern.

Dazu werden neuartige Scanning-Technologien entwickelt. Geplant sind Sensoren (d. h. THz-Scanner und UWB-Scanner), welche durch eine verbesserte Detektionsleistung eine große Bandbreite an illegalen Materialien und Substanzen erkennen können. In Verbindung mit fortschrittlicher bildbasierter Merkmalsextraktion und in Kombination mit herkömmlichen Systemen (z. B. Röntgen und Raman) wollen wir den gesamten Erkennungsprozess optimieren, ohne dabei die bestehenden Abläufe der Post-/Kurierströme zu behindern.

Die Aufgabe der RECENDT ist (neben der Gesamtprojektleitung) die Entwicklung der THz-Scanner: Durch die Beleuchtung eines Gegenstands mit Terahertz-Wellen (ungefährliche elektromagnetische Wellen im THz-Frequenzbereich) kann man Informationen über die chemische Zusammensetzung verborgener Materialien gewinnen, ohne den zu untersuchenden Gegenstand zu öffnen oder zu beschädigen. Aufgrund dieser einzigartigen Eigenschaften eignet sich der THz-Spektralbereich für die Identifizierung, Analyse und Abbildung einer breiten Palette von Materialien, wie z. B. Sprengstoffe und Drogen. RECENDT ist daher Work Package Leader für das Arbeitspaket 3: "Upgrading scanning and detection capabilities of illicit material".